Der Social Day
Bei Corporate Volunteering wird meist direkt an Aktionen wie das Streichen von Wänden, dem Anlegen eines Hochbeetes oder weitere Arbeiten im Garten für ein Nonprofit gedacht.
Eine ganztägige Aktion, die man in großen Gruppen oder sogar als gesamtes Unternehmen unterstützen kann.
Nonprofits erhalten aktuell ausschließlich Anfragen zu diesen “Events”, wenn sich Unternehmen engagieren möchten. Der Social Day gehört allerdings nicht wirklich zu den Lieblingsbegriffen unter den Ehrenamtskoordinator:innen.
Das liegt daran, dass Unternehmen meist eine große Liste an Anforderungen haben, die zur Vorbereitung für den Social Day mit mehreren Nonprofits geteilt werden.
Ein festes Datum
Konkrete Ideen zu Projekten
Gruppengrößen (meist 10+ Personen)
Ausschließlich ganztägige Projekte
Die Vorstellungen zum Social Day
Man setzt sich nicht tagtäglich mit Nonprofits auseinander. Deswegen ist vielen nicht bewusst, was Social Days für Nonprofits bedeuten.
Was der Social Day für Nonprofits bedeutet
Große Liste an Anforderungen
Unternehmen haben meist bereits konkrete Vorstellungen, wie sie helfen möchten. Das Datum steht außerdem auch fest, was dazu führt, dass Nonprofits intern umplanen müssen.
Vorbereitung, Koordination, Ablauf
Social Days sind Events, Nonprofits aber keine Event-Agenturen. Der Vorbereitungsaufwand ist enorm hoch und auch am Social Day selbst braucht es Betreuung vom Nonprofit.
Keine Unterstützung für die eigentlichen Projekte
Engagements, die genau einen ganzen Tag andauern und für Gruppen von +10 Personen ausgelegt sind, gibt es kaum. Die eigentlichen Projekte können also nicht unterstützt werden.
Die eigentlichen Projekte der Nonprofits
Nonprofits konzipieren ihre Projekte auf Basis der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Für diese Projekte verzeichnen deutsche Nonprofits seit 2020 fast 1.5 Millionen Freiwillige weniger und sind dementsprechend auf jede Unterstützung angewiesen.
Auch wenn diese Engagements nicht immer Gruppen von 10+ Personen zulassen und exakt einen Tag andauern - Nonprofits profitieren deutlich nachhaltiger von dieser Art der Unterstützung.
Schicht im Geflüchtetenheim
Bewerbungsgespräche üben
Rikscha für Senior*innen
Technik Q&A für Senior*innen
Online-Quiz für Senior*innen
Sachspenden sortieren
Tipps für die Kommunikation mit Nonprofits
Seid offen was den Termin angeht und beharrt nicht darauf, dass sich das gesamte Unternehmen am selben Tag engagieren soll.
1
Denkt nicht in zu großen Gruppen. Es gibt kaum Projekte für 6+ Personen gleichzeitig und dieser Ansatz schließt die eigentlichen Projekte aus.
2
Denkt nicht in Tagen, sondern auch in Stunden. Wenn ihr nur nach 1-Tages-Aktivitäten sucht, schließt ihr den Großteil der potenziellen Engagements aus.
3
Orientiert euch am Bedarf des Nonprofits. Bevor ihr Anforderungen stellt oder Termine festlegt, fragt nach wie ihr das Nonprofit unterstützen könnt.
4
In Zusammenarbeit mit unseren Nonprofitpartnern, sowie Marlene vom BRK.